Okonomiyaki zählt wohl zu den beliebtesten Gerichten in Japan. Grundsätzlich besteht Okonomiyaki aus Teig und Kohl, garniert mit Zutaten, Soßen und Toppings nach eigenem Geschmack. Herzhaft, unglaublich lecker und im Endeffekt wirklich leicht zuzubereiten – ein kleines Stückchen Japan für zuhause.
Was ist Okonomiyaki eigentlich?
Okonomiyaki, auch japanischer Pfannkuchen genannt, ist eine Teigmischung aus Mehl, Ei und Dashi-Brühe. Zusätzlich wird auch noch klein geschnittener Kohl eingerührt. Das Resultat: ein runder, dicker, außen knuspriger und innen fluffiger Fladen. Doch was macht Okonomiyaki so einzigartig? Das Geheimnis hinter dem Erfolg: du kannst dir dein Okonomiyaki ganz nach deinem Geschmack zubereiten, in dem du Zutaten deiner Wahl entweder als Füllung oder als Topping hinzufügst.
Nicht gerade ein typischer Frühstückspfannkuchen…
Gerade wenn es ums Essen geht, bin ich mittlerweile wirklich spontan. Bei meinem ersten Besuch in Japan, hatte ich mich zwar mit der Sprache und Kultur auseinander gesetzt, nicht aber wirklich mit der japanischen Küche. Klar kannte ich die Klassiker, mehr aber auch nicht. Von Okonomiyaki bzw. den Begriff japanischer Pfannkuchen hatte ich schon öfters gehört, mir aber nie ein genaueres Bild zu diesem Gericht gemacht. Als ich es dann auf einer Speisekarte las und ich es eben als eine Art Pfannkuchen im Kopf hatte, bestellte ich es mir zum Frühstück. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie überrascht ich war, als ich das Gericht serviert bekommen habe – es entsprach nicht gerade meiner Definition von Frühstück. Aber was solls? Es war unglaublich lecker, preiswert und so satt war ich selten bereits am Morgen.
Hier also das Rezept für Okonomiyaki aus Japan für dich:
Das Besondere an Okonomiyaki ist, dass man es sich ganz einfach nach seinem Geschmack kreieren kann – sei es mit Speck, Schinken, Gemüse oder sogar Meeresfrüchte. Deiner Fantasie ist hier keine Grenze gesetzt!
Okonomiyaki – der etwas andere japanische Pfannkuchen
Zutaten
Grundrezept Teig
- 700 g Kohl
- 150 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- 1/2 TL Salz
- 2 Eier
- 180 ml Dashi
- 1,5 TL Sojasoße
- 1/2 TL Sesam-Öl
- Mayo
- Okonomiyaki Soße (in jedem Asiashop verfügbar)
Füllung
- was auch immer hier wollt!
Anleitungen
- Dashi, die Eier, Sojasoße, Sesamöl, Mehl, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben, alles gut verrühren und etwas stehen lassen.
- Den Kohl in Streifen schneiden und in den Teig hinzugeben und nochmals gut verrühren. Gerne kann man auch jetzt schon etwas von der Füllung mit unterrühren.
- Etwas Öl in die Pfanne geben, warten bis es heiß ist und einen Teil des Teiges in die Pfanne geben. Mit einem Pfannenwender in Form bringen.
- Den gewünschten Belag oben drauf legen, etwas warten, schließlich wenden und einige Minuten von der anderen Seite anbraten.
- Zum Schluss die Okonomiyaki Soße und die Mayo verteilen und genießen, solange es noch heiß ist!
Ein Rezept, dass sich ganz einfach zuhause nachkochen lässt und dir ein Stückchen Japan nachhause bringt. Lass es dir schmecken!
Hast du schon einmal Okonomiyaki probiert? Wenn ja, wie hat es dir geschmeckt?
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There are 8 comments
Hallo,
das hört sich unglaublich lecker an! Und ich wundere mich gerade… Obwohl ich total gerne japanisch essen gehe, habe ich noch nie von solchen Pfannkuchen gehört.
Ich werde mir das Rezept definitiv ausdrucken und bei der nächsten Gelegenheit ausprobieren. Vielen lieben Dank dafür!
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Saskia Katharina
Hey, Saskia Katharina. 🙂
Okonomiyaki sind in Japan selbst richtig beliebt und bis dato habe ich es nur ganz selten hier in Europa irgendwo gefunden.
LG,
Vici
Sehr cool. Ich bin ja absoluter Japan-Fan und meine Freundin und ich würden gerne mal dorthin reisen. Solange das aber noch ein unerfüllter Traum ist, bereiten wir uns gegenseitig zum Geburtstag immer etwas typisch japanisches zu. Okonomiyaki haben wir bislang noch nicht versucht. Und da ich dieses Mal wieder mit kochen dran bin, teste ich doch gleich mal dein Rezept. Sieht jedenfalls lecker aus.
Liebe Grüße
Mo
Hallo, Mo. 🙂
Klingt nach einem wirklich schönen Brauch und macht sicher auch Spaß. 🙂 Bin gespannt, was du zu dem Rezept sagen wirst, sobald du es einmal ausprobiert hast. 🙂
LG,
Vici
Ich habe irgendwann schon mal einen TV-Beitrag über diese spannenden Pfannkuchen gesehen und wollte sie seitdem immer mal probieren! Bisher ergab sich keine Gelegenheit, aber dank deines Rezepts könnte ich sie ja nun mal zu Hause verköstigen! Aber erstmal alle Zutaten besorgen! Was Dashi ist, weiß ich nämlich gar nicht 🙂
Liebe Grüße
Jana
Hallo, Jana. 🙂
Dashi ist eine klare Brühe aus Japan, du findest diese aber in jedem Asia Markt. 🙂 Ist ein einfaches Rezept und lässt sich wirklich ganz leicht zuhause zubereiten. 🙂
LG,
Vici
Danke für das Rezept, auch wenn ich mich diesmal für Rettich entschieden habe. Dein Rezept ist sogar auf meinem Blog gespeichert und wird demnächst nachgekocht.
Hey, Ildiko. 🙂
Bin mir sicher, dass es dir schmecken wird!
LG,
Vici