Aomori in Japan: Sehenswürdigkeiten, Reisetipps & Highlights

Aomori – eine Stadt, die oft im Schatten von Japans berühmteren Reisezielen steht, aber gerade deshalb ein echter Geheimtipp ist. Gelegen an der nördlichen Spitze der Hauptinsel Honshu, ist Aomori bekannt für seine atemberaubende Natur und eines der spektakulärsten Festivals Japans – das Nebuta Matsuri. Wer abseits der ausgetretenen Touristenpfade reisen möchte, findet hier eine Mischung aus Geschichte, Kultur und beeindruckenden Landschaften.

Die Stadt vereint moderne Einflüsse mit alten Bräuchen: Das Nebuta Museum bietet einen Einblick in die leuchtenden Kunstwerke des berühmten Sommerfestivals, beeindruckt der Showa Daibutsu mit seiner friedvollen Atmosphäre. Gleichzeitig bieten das nahegelegene Hakkoda-Gebirge und der Towada-See unberührte Natur für Wanderfreunde und Outdoor-Fans.

Ob für einen kurzen Abstecher oder eine mehrtägige Entdeckungstour – Aomori hat viel zu bieten. Von erstklassigem Sushi und den berühmten Aomori-Äpfeln bis hin zu heißen Quellen und malerischen Tempeln gibt es für jeden Reisetyp etwas zu entdecken. In diesem Artikel erfährst du, warum sich ein Besuch lohnt, welche Highlights du nicht verpassen solltest und wie du das Beste aus deiner Zeit in Aomori herausholst.

Was macht Aomori so besonders?

Aomori ist eine Stadt, die Tradition und Natur auf einzigartige Weise verbindet. Bekannt als Heimat des berühmten Nebuta Matsuri zieht Aomori jedes Jahr tausende Besucher an, die die riesigen Laternenfiguren bestaunen. Doch auch außerhalb des Festivals bietet die Stadt viele kulturelle und landschaftliche Highlights, die sie zu einem besonderen Reiseziel machen.

Ein weiteres Markenzeichen Aomoris ist die beeindruckende Natur. Die Region ist von atemberaubenden Landschaften umgeben, darunter das Hakkoda-Gebirge. Auch der Towada-See mit seiner smaragdgrünen Wasseroberfläche und die malerische Oirase-Schlucht gehören zu den schönsten Naturschauplätzen Japans. Wer Ruhe und Entspannung sucht, kann in einem der traditionellen Onsen wie dem Sukayu Onsen abschalten.

Kulinarisch ist Aomori vor allem für seine Äpfel bekannt, die als die besten Japans gelten. In der Stadt gibt es zahlreiche Apfelprodukte, von frisch gepresstem Apfelsaft bis hin zu Apfelkuchen und Apfel-Sake. Aber auch Liebhaber von Meeresfrüchten kommen auf ihre Kosten – insbesondere Maguro (Thunfisch) aus der Region gilt als besonders hochwertig. Diese Kombination aus Kultur, Natur und kulinarischen Spezialitäten macht Aomori zu einem einzigartigen Reiseziel.

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Anfahrt: Wie kommt man nach Aomori?

Aomori ist gut erreichbar – sei es mit dem Shinkansen, Flugzeug oder der Fähre. Die schnellste und bequemste Option ist der Tohoku Shinkansen, der von Tokio aus nur etwa 3 Stunden 15 Minuten bis Shin-Aomori benötigt. Von dort gelangt man mit einer kurzen Bahn- oder Busfahrt ins Stadtzentrum.

Wer es noch schneller mag, kann fliegen: Der Aomori Airport (AOJ) wird regelmäßig von Tokio (Haneda), Osaka und Sapporo angeflogen, die Flugzeit beträgt ca. 1 Stunde 15 Minuten. Ein Shuttlebus bringt Reisende in rund 35 Minuten ins Stadtzentrum.

Eine besondere Anreisemöglichkeit nach Aomori ist die Fähre von Hakodate (Hokkaido). Sie überquert die in etwa 3 Stunden 40 Minuten die Meerenge zwischen Hokkaido und Honshu. Diese Route ist nicht nur praktisch, sondern auch eine reizvolle Alternative für Reisende, die ihre Japan-Tour mit einem Besuch in Hakodate verbinden möchten.

Wer überlegt, seine Reise auszuweiten, findet hier mehr Inspiration: Warum Hakodate ein Muss auf jeder Japan-Reise ist.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Wer das spektakuläre Nebuta Festival erleben möchte, sollte im August kommen, wenn die Temperaturen angenehm warm sind.

Der Herbst (September–November) ist ideal für Naturliebhaber, mit beeindruckender Laubfärbung in der Oirase-Schlucht und am Towada-See. Im Winter (Dezember–März) verwandelt sich Aomori in ein Schneewunderland – perfekt für Skifahren im Hakkoda-Gebirge und entspannende Onsen-Besuche.

Der Frühling (April–Juni) lockt mit der Kirschblüte im Hirosaki Park und mildem Wetter. Im Sommer (Juli-September) findet das berühmte Nebuta Festival Stadt, eine Parade, die man zumindest einmal im Leben erlebt haben solle.

Wie lange sollte man bleiben?

Die ideale Aufenthaltsdauer in Aomori hängt davon ab, was man erleben möchte. Für einen ersten Eindruck reichen 1–2 Tage. Hier findest du die Zeit um die Stadt und ihre wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Nebuta Museum, den Showa Daibutsu Buddha und den Fischmarkt zu erkunden.

Wer mehr von der Region sehen will, sollte 3–4 Tage einplanen. So hast du die Chance Tagesausflüge nach Hirosaki und Hachinohe zu unternehmen. Auch Naturerlebnisse wie die Oirase-Schlucht oder das Hakkoda-Gebirge lassen sich so entspannt einbauen.

Für Natur- und Outdoor-Fans lohnt sich ein längerer Aufenthalt von 5 Tagen oder mehr, um Wanderungen im Hakkoda-Gebirge, eine Bootstour auf dem Towada-See oder einen Ausflug zur abgelegenen Halbinsel Shimokita mit dem mystischen Osorezan-Tempel zu genießen. Besonders zur Herbstlaub- oder Schneesaison lohnt sich ein ausgedehnter Besuch.

Einzigartige Sehenswürdigkeiten in Aomori

Aomori bietet eine faszinierende Mischung aus lebendiger Festival-Kultur und spiritueller Gelassenheit. Das Nebuta Museum WA RASSE bringt das berühmte Nebuta Matsuri das ganze Jahr über zum Leben und zeigt die kunstvoll gestalteten, leuchtenden Festwagen aus nächster Nähe. Besucher können hier die einzigartige Handwerkskunst bewundern und die energiegeladene Atmosphäre des Festivals spüren.

Ganz anders, aber ebenso beeindruckend, ist der Showa Daibutsu, Japans größte sitzende Bronze-Buddha-Statue. In der ruhigen Tempelanlage des Seiryu-ji Tempels bietet dieser Ort eine friedvolle Atmosphäre, die zum Verweilen und Nachdenken einlädt. Diese beiden Sehenswürdigkeiten zeigen Aomoris Vielseitigkeit – von ausgelassener Festtagsstimmung bis hin zur meditativen Stille.

Nebuta Museum

Das Nebuta Museum WA RASSE ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Aomori und bietet Besuchern das ganze Jahr über einen Einblick in das spektakuläre Nebuta Matsuri, das jeden August stattfindet. Hier kann man die kunstvoll gestalteten, riesigen Laternenfiguren aus nächster Nähe bewundern und mehr über die Geschichte und die Herstellung dieser leuchtenden Kunstwerke erfahren.

Die Ausstellung zeigt nicht nur einige der besten Nebuta-Figuren der vergangenen Jahre, sondern bietet auch interaktive Erlebnisse. Besucher können traditionelle Instrumente wie die Taiko-Trommel ausprobieren oder sich in einem kurzen Video ansehen, wie die leuchtenden Festwagen durch die Straßen von Aomori gezogen werden. Wer möchte, kann sich sogar in ein traditionelles Nebuta-Kostüm werfen und ein Erinnerungsfoto machen.

Das Museum liegt zentral, nur wenige Minuten vom Aomori Bahnhof entfernt, und ist ein Muss für alle, die die besondere Atmosphäre des Nebuta-Festivals erleben möchten – auch wenn sie nicht im August in der Stadt sind. Der Eintritt kostet etwa 600 Yen, und es gibt einen Souvenirshop mit kunstvollen Miniatur-Nebuta und anderen Andenken.

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Showa Daibutsu Buddha

Der Showa Daibutsu ist eines der beeindruckendsten spirituellen Wahrzeichen Aomoris. Mit einer Höhe von 21,35 Metern gilt er als die größte sitzende Bronze-Buddha-Statue Japans, sogar größer als der berühmte Daibutsu von Nara. Die Statue wurde in den 1980er Jahren errichtet und befindet sich auf dem Gelände des Seiryu-ji Tempels, einer ruhigen und weitläufigen Tempelanlage am Stadtrand von Aomori.

Die Atmosphäre rund um den Buddha ist friedlich und lädt zum Verweilen ein. Besucher können den Tempelkomplex erkunden, der neben der beeindruckenden Statue auch eine wunderschöne Pagode und einen Zen-Garten umfasst. Besonders im Herbst ist der Ort durch die leuchtend roten Ahornbäume besonders sehenswert.

Der Showa Daibutsu ist leicht mit dem Bus oder Taxi von Aomori aus erreichbar und kostet einen kleinen Eintritt (ca. 400 Yen). Wer sich für buddhistische Kultur interessiert oder einen ruhigen, meditativen Ort sucht, sollte diesen beeindruckenden Buddha unbedingt besuchen.

Einzigartiges Erlebnis: Nebuta Festival

Das Nebuta Festival ist das absolute Highlight in Aomori und eines der spektakulärsten Sommerfeste Japans. Jedes Jahr Anfang August verwandeln riesige, kunstvoll beleuchtete Laternenfiguren die Straßen der Stadt in ein buntes Lichtermeer. Die imposanten Figuren, die Krieger, mythische Wesen und historische Szenen darstellen, werden von Tänzern begleitet, die im Rhythmus der Taiko-Trommeln „Rassera, Rassera!“ rufen – ein mitreißender Anblick, der Besucher aus ganz Japan und der Welt anzieht.

Das Festival hat eine lange Geschichte und geht auf alte Traditionen zurück, in denen böse Geister vertrieben werden sollten. Heute ist es eine Mischung aus Kunst, Kultur und ausgelassener Feier. Besucher können nicht nur zusehen, sondern sogar selbst teilnehmen, indem sie sich ein traditionelles „Haneto“-Kostüm anziehen und mit den Tänzern durch die Straßen ziehen – ein unvergessliches Erlebnis!

Neben den spektakulären Umzügen gibt es zahlreiche Essensstände, die regionale Spezialitäten wie gegrillte Meeresfrüchte und Aomori-Äpfel anbieten. Den krönenden Abschluss bildet ein großes Feuerwerk am 7. August, das das Festival gebührend abrundet. Wer das Nebuta Matsuri einmal erlebt hat, wird die Energie, Farben und Klänge dieses einzigartigen Festes nie vergessen.

Tagesausflüge von Aomori

Aomori ist nicht nur selbst eine Reise wert, sondern auch ein idealer Ausgangspunkt für spannende Tagesausflüge in die Umgebung. Besonders empfehlenswert sind Hirosaki, eine historische Burgstadt mit einer der schönsten Kirschblütenkulissen Japans, und der Kabushima Shrine in Hachinohe, ein einzigartiger Schrein, der für seine riesige Möwenkolonie bekannt ist. Beide Orte bieten eine völlig andere Atmosphäre – von traditioneller Samurai-Geschichte bis hin zu atemberaubender Natur an der Küste.

Hirosaki

Hirosaki, eine charmante Stadt nur etwa 30 Minuten von Aomori entfernt, ist eines der besten Ziele für einen Tagesausflug. Besonders bekannt ist sie für die Hirosaki-Burg, eine der wenigen erhaltenen originalen Burgen Japans, die von einem wunderschönen Park umgeben ist. Dieser Park ist einer der besten Kirschblüten-Spots des Landes – während der Sakura-Saison (Ende April – Anfang Mai) spiegeln sich tausende rosa Blütenblätter im Wasser der Burggräben und schaffen eine märchenhafte Kulisse.

Auch außerhalb der Kirschblütenzeit hat Hirosaki viel zu bieten. Die Stadt war einst eine bedeutende Samurai-Residenz, und noch heute kann man in der Samurai-Straße traditionelle Residenzen besichtigen, die einen Einblick in das Leben der Kriegerklasse geben. Wer sich für Kultur interessiert, sollte das Hirosaki Neputa Museum besuchen, das eine kleinere, aber ebenso beeindruckende Version des berühmten Aomori Nebuta-Festivals zeigt.

Kulinarisch ist Hirosaki für seine Apfelproduktion bekannt – hier gibt es zahlreiche Cafés, die Apfelkuchen, Apfel-Smoothies und Apfel-Sake anbieten. Besonders empfehlenswert ist der Hirosaki Apple Park, wo Besucher Apfelbäume sehen und im Herbst sogar selbst Äpfel pflücken können.

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Kabushima Shrine in Hachinohe

Der Kabushima Shrine in Hachinohe ist ein einzigartiger und spiritueller Ort an der Küste von Aomori. Gelegen auf einer kleinen Anhöhe mit Blick auf das Meer, ist er der Schutzgottheit für Fischerei, wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand gewidmet. Was diesen Schrein jedoch besonders macht, ist die riesige Kolonie von Schwarzschwanzmöwen (Umineko), die hier nisten – ein seltener Anblick, der dem Ort eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.

Jedes Jahr von Frühling bis Sommer bevölkern Tausende dieser Möwen das Gebiet rund um den Schrein, was ihn zu einem beliebten Ziel für Fotografen und Naturfreunde macht. Besucher sollten jedoch vorsichtig sein, denn die Möwen sind nicht schüchtern und könnten eine kleine Überraschung von oben hinterlassen – Regenschirme sind hier ein praktisches Accessoire!

Der Schrein liegt an der Tanesashi-Küste, die für ihre beeindruckenden Klippen und Sandstrände bekannt ist. Eine Wanderung entlang der Küste oder ein Abstecher zum Tanesashi-Küstenpark lohnt sich besonders für Naturfreunde. Kabushima ist einfach mit dem Zug erreichbar – die nächstgelegene Station ist Same Station, von der aus es nur ein kurzer Spaziergang zum Schrein ist.

Kostenpunkt: Wie teuer ist Aomori?

Aomori ist im Vergleich zu Städten wie Tokio oder Kyoto ein eher günstiges Reiseziel. Die Preise für Unterkunft, Essen und Transport sind moderat, sodass sich die Stadt sowohl für Budget-Reisende als auch für Komfortreisende eignet.

Unterkunft

Eine Übernachtung in Aomori ist erschwinglich:

  • Hostels & Budget-Hotels: ab 3.000–6.000 Yen pro Nacht
  • Mittelklasse-Hotels: ca. 7.000–12.000 Yen pro Nacht
  • Höherklassige Hotels & Ryokan (traditionelle Gasthäuser mit Onsen): ab 15.000 Yen

Essen & Trinken

Aomori bietet viele lokale Spezialitäten zu fairen Preisen:

  • Street Food & einfache Mahlzeiten (z. B. frische Meeresfrüchte, Ramen): 600–1.500 Yen
  • Mittleres Restaurant: ca. 1.500–3.000 Yen pro Person

Besonders empfehlenswert ist der Furukawa Fischmarkt, wo man sich eine eigene „Nokke-don“ Reisschale mit frischem Fisch zusammenstellen kann – eine günstige und authentische Erfahrung.

Transport & Eintrittspreise

  • Shinkansen von Tokio nach Aomori: ca. 17.000 Yen (kostenlos mit Japan Rail Pass)
  • Öffentliche Verkehrsmittel in Aomori: Busse kosten meist 100–300 Yen pro Fahrt
  • Eintritt Nebuta Museum WA RASSE: 600 Yen
  • Eintritt Showa Daibutsu (Seiryu-ji Tempel): 400 Yen

Aomori ist eine preiswerte Stadt für Japan-Reisende. Wer sich günstig verpflegt und in Budget-Unterkünften bleibt, kann mit etwa 7.000–10.000 Yen pro Tag auskommen.

Für wen eignet sich ein Besuch in Aomori?

Aomori ist ideal für Reisende, die Japan abseits der großen Metropolen entdecken möchten. Kultur- und Geschichtsinteressierte erleben im Nebuta Museum und beim Showa Daibutsu faszinierende Traditionen, während Naturfreunde in der Oirase-Schlucht, am Towada-See oder im Hakkoda-Gebirge spektakuläre Landschaften genießen.

Festivalfans sollten das Nebuta Matsuri im August nicht verpassen, und Feinschmecker können frische Meeresfrüchte und die berühmten Aomori-Äpfel probieren. Wer es ruhiger mag, findet in Aomori entspannte Tempelanlagen und heiße Quellen fernab vom Massentourismus. Kurz gesagt: Aomori ist perfekt für alle, die Kultur, Natur und authentisches Japan in einer entspannten Umgebung erleben möchten.

Aomori ist ein faszinierendes Reiseziel für alle, die Japan abseits der großen Metropolen erleben möchten. Doch Japan hat noch viele weitere spannende Orte zu bieten – von historischen Städten bis hin zu versteckten Naturparadiesen. Wer auf der Suche nach weiteren einzigartigen Reisezielen ist, findet in dieser Japan Bucket-List eine Sammlung besonderer Orte, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Sicher für alleinreisende Frauen?

Aomori ist eine sehr sichere Stadt und bestens für alleinreisende Frauen geeignet. Japan zählt generell zu den sichersten Ländern der Welt, und das gilt besonders für kleinere Städte wie Aomori, wo die Kriminalitätsrate extrem niedrig ist. Die Einheimischen sind freundlich und hilfsbereit, und auch nachts kann man sich in den meisten Gegenden bedenkenlos bewegen.

Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Züge sind zuverlässig und sicher. Besonders angenehm ist, dass es in Japan eigene Abteile oder Bereiche für Frauen in Zügen gibt, auch wenn das in Aomori meist nicht notwendig ist. Wer spät unterwegs ist, kann sich auf gut beleuchtete Straßen und eine ruhige Atmosphäre verlassen.

Wie überall gilt: Ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Vorsicht schadet nie, aber Aomori ist für alleinreisende Frauen ein entspanntes und sicheres Reiseziel – ideal, um Japans Natur, Kultur und Gastfreundschaft ungestört zu genießen.

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Fazit

Aomori ist ein verborgenes Juwel im Norden Japans, das mit seiner Mischung aus traditioneller Kultur, atemberaubender Natur und einzigartigen Festivals beeindruckt. Vom spektakulären Nebuta Festival über die majestätische Showa Daibutsu-Statue bis hin zu den malerischen Landschaften der Oirase-Schlucht und des Towada-Sees – die Region bietet unvergessliche Erlebnisse für verschiedenste Reisetypen.

Dank moderater Preise, guter Anbindung und hoher Sicherheit ist Aomori sowohl für Alleinreisende als auch für Abenteuerlustige und Kulturliebhaber ideal. Egal, ob man nur ein paar Tage bleibt oder sich Zeit nimmt, um die Umgebung zu erkunden – Aomori verspricht eine authentische Japan-Erfahrung abseits der bekannten Touristenpfade. Wer das Land in seiner ursprünglichen Schönheit erleben möchte, sollte diese Stadt auf seine Reiseliste setzen.

Wäre Aomori ein Reiseziel in Japan, das dich interessieren würde?

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There are 6 comments

  1. Japan steht schon lange auf meiner Liste von Wunschzielen. Die ist aber ellenlang, weshalb ich noch nie da war.:-) Aomori kannte ich noch überhaupt nicht, weshalb ich für den Beitrag dankbar bin. Sehr interessant. Ich werde auf jeden Fall zur Festivalzeit hinfahren. Das sieht aus, als sollte man es nicht verpassen. Mit Äpfeln kann man mich zwar nicht hinterm Ofen vorloclen, dafür umso mehr mit Meeresfrüchten.:-)
    LG Renate von Trippics

    1. Hey, Renate. 🙂

      In Japan gibt es einfach viel zu viel zu entdecken – selbst ein Jahr dort war nicht annährend genug (vor allem wenn man nicht komplett pleite gehen möchte…).

      Ich würde definitiv einen Besuch in Aomori zur Neputa-Zeit vorschlagen. Wichtig ist nur: buche rechtzeitig und so früh wie möglich! Es ist eine wahnsinnig beliebte Zeit und ist demensprechend auch schnell ausgebucht.

      Lg,
      Vici

  2. Ich bin ja sonst kein Feuerwerk-Fan, aber das Nebuta Matsuri würde ich schon gern erleben! Oder Aomori im Herbst mit den bunten Blättern! Da hast du uns wieder ein schönes Fleckchen Erde gezeigt, das zumindest ich noch nicht kannte 🙂

    Liebe Grüße
    Jana

  3. Einfach schön. Wie steht denn der Yen aktuell? Ich muss erstmal schauen um zu überlegen, ob es eher günstig ist, was du beschreibst oder doch eine preisintensive Reise.
    Noch ist Japan ein komplett weißer Fleck auf meiner Reiseliste.
    Doch du machst echt Lust drauf.

    Danke für die vielen schönen Tipps, Katja

    1. Hey, Kate. 🙂

      Der Yen ist im Moment (Stand März 2025) noch recht gut aufgestellt für uns – ein kleiner Yen-Kauf lohnt sich also noch.

      Ehrlich gesagt, selbst wenn du noch preiswerten Yen einkaufen kannst, Japan ist und bleibt ein teures Reiseland, selbst wenn man mit einem Budget reist, ist dies meist höher als in anderen Ländern.

      Und trotzdem ist Japan eine Reise wert!

      Lg,
      Vici

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